Was geschieht mit dem Bensberger Schloß
Jetzt ist der Bürger gefragt
Das Land Nordrhein-Westfalen steht vor einem Problem! Was wird
aus dem Bensberger Schloß? Keiner weiß, was mit den
renovierungsbedürftigen Gebäude geschehen soll. Zur Zeit leben dort
bosnische Flüchtlinge unter schwierigen Bedingungen. Die Bergische
Landeszeitung greift dieses Thema ab Anfang Januar in einer Serie
auf und beantwortet alle offenen Fragen. Warum hat Kurfürst Jan
Willen es einst als Lustschloß erbaut und nie darin gelebt? Erfahren
Sie, wie Goethe vor 200 Jahren die größte Schloßanlage des
Rheinlandes erlebt. Wie ging es bei den Preußen bis 1918 im
Bensberger Schloß als Kadettenschule zu? Wurde es im Dritten Reich
als Kaderschule mißbraucht?
Nach dem Krieg besetzten die Belgier das heruntergekommene
Gebäude und richteten dort ein Internat ein. Die Bevölkerung war von
jeher ausgeschlossen. Seit Errichtung des Schlosses Anfang des 18.
Jahrhunderts gab es einige öffentliche Besichtigungen. Das soll sich
ändern! Die Bergische Landeszeitung ruft nun, nachdem das Bensberger
Schloß Landeseigentum ist, ihre Leser zu einer Diskussion auf. Die
Bevölkerung soll an der Entscheidungsfindung teilhaben, denn
schließlich liegt die Zukunft des Bensberger Schlosses im
öffentlichen Interesse!
Sagen Sie uns Ihre Meinung!
Soll die Stadtverwaltung ins Bensberger Schloß verlegt werden?
Soll es Museum, Justizgebäude werden oder Flüchtlingswohnheim
bleiben? Wer kommt für die notwendige Renovierung auf?
Das Schloß soll verkauft werden. Und was passiert dann mit ihm?
Die Bergische Landeszeitung will mehr als nur Ihre Meinung. Mit
dieser Aktion soll ein Stein ins Rollen kommen. Er soll erstmals
eine öffentliche Führung durch das Bensberger Schloß mit
anschließender Diskussion stattfinden. Beteiligt sind alle
zuständigen Politiker, Sachverständige und Betroffene. Die
Ergebnisse dieser Diskussion werden in der Bergischen Landeszeitung
am Ende der Serie präsentiert.
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